Himmelskalender der Sternwarte Zwickau für den 30.10.2018
Taglauf der Sonne 30.10.2018
mehr zur Sonne
Beginn der Morgendämmerung (astronomisch)05:03 Uhr
Sonnenaufgang06:59 Uhr im Osten (αAz = 111.3°)
Höchster Sonnenstand (Kulmination)11:53 Uhr (h = 25.4°)
Sonnenuntergang16:47 Uhr im Westen (αAz = 248.4°)
Ende der Abenddämmerung (astronomisch)18:43 Uhr
Taglauf des Mondes 30.10.2018
mehr zum Mond
Mondaufgang21:41 Uhr im Nordosten (αAz = 57°)
Höchster Stand (Kulmination)04:47 Uhr (h=60°)
Monduntergang12:54 Uhr im Nordwesten (αAz = 303.7°)
Standort: Zwickau, Algorithmen siehe Credits
Orbitposition der Planeten 30.10.2018
f Merkur g Venus l Erde h Mars j Jupiter S Saturn A Uranus G Neptun
Standort: Zwickau, Algorithmen siehe Credits
Beobachtbarkeit der Planeten 30.10.2018
Erste NachthälfteZweite Nachthälfte
Merkur  
Venus   
Mars  
Jupiter  
Saturn  
Uranus
Neptun
Standort: Zwickau, Algorithmen siehe Credits
Sternbilder und Deep-Sky-Objekte im Oktober
Im Oktober ist es schon gegen 20:00 Uhr richtig dunkel, zu diesem Zeitpunkt steht das Sommerdreieck noch hoch im Süden. Tief im Süden ist noch kurz der Schütze zu sehen, etwas länger und besser der Steinbock. In größerer Höhe im Südwesten sind noch die Sternbilder Schlangenträger, Bärenhüter (Bootes) und Herkules zu sehen. Den Osthorizont dominieren die typischen Herbststernbilder Pegasus, Andromeda, Kassiopeia (wobei dieses Sternbild ganzjährig zu sehen ist) und Perseus. Weiter zum Horizont steht noch das unscheinbare Sternbild Fische und darunter der Wal(-fisch). Die Pleiaden im Stier gehen gerade auf.
Gegen Mitternacht stehen diese Sternbilder dann im Süden, ganz knapp überm Horizont ist noch der südliche Fisch mit dem Hauptstern Fomalhaut zu sehen. Im Osten stehen dann schon die typischen Wintersternbilder Fuhrmann, Stier, Zwillinge und Orion. Das Wintersechseck ist aber noch nicht vollständig, da der Kleine und der Große Hund noch nicht aufgegangen sind.

Beobachtungsobjekte im Feldstecher sind weiterhin M31 in der Andromeda und M33 im Dreieck. Zu ihnen kommen noch die wunderschönen offenen Sternhaufen Hyaden und Pleiaden (M45) im Stier. Der letztgenannte Haufen wird auch Siebengestirngenannt. Diese Bezeichnung ist aber irreführend, da man entweder 6 oder 9 Sterne mit bloßem Auge sehen kann (bei guten Augen und genau solchem Wetter sind auch mal 12 Sterne zu sehen). Im Feldstecher sind die Pleiaden in ihrer ganzen Pracht zu bestaunen. Tief im Süden des Wassermanns kann bei guter Horizontsicht und klarem Wetter mit dem Feldstecher der Helixnebel (NGC7293), ein großer planetarischer Nebel, gefunden werden. Auch die Kugelsternhaufen M2 im Wassermann und M15 im Pegasus dürften gut zu finden sein. Ein paar Stunden später ist ebenfalls tief im Süden unterhalb des Walfischs im Bildhauer (Sculptor) die schöne Silberdollar- Galaxie (NGC 253) zu sehen. Auch hier braucht man klare Horizontsicht.

Messier 45 - die Plejaden im Stier (Taurus)

Der Helixnebel - ein planetarischer Nebel im Wassermann (Aquarius)


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