Himmelskalender der Sternwarte Zwickau für den 10.12.2018
Taglauf der Sonne 10.12.2018
mehr zur Sonne
Beginn der Morgendämmerung (astronomisch)05:55 Uhr
Sonnenaufgang08:02 Uhr im Südosten (αAz = 127.1°)
Höchster Sonnenstand (Kulmination)12:03 Uhr (h = 16.3°)
Sonnenuntergang16:02 Uhr im Südwesten (αAz = 232.9°)
Ende der Abenddämmerung (astronomisch)18:09 Uhr
Taglauf des Mondes 10.12.2018
mehr zum Mond
Mondaufgang10:27 Uhr im Südosten (αAz = 125.2°)
Höchster Stand (Kulmination)14:40 Uhr (h=17.5°)
Monduntergang18:56 Uhr im Südwesten (αAz = 235.5°)
Standort: Zwickau, Algorithmen siehe Credits
Orbitposition der Planeten 10.12.2018
f Merkur g Venus l Erde h Mars j Jupiter S Saturn A Uranus G Neptun
Standort: Zwickau, Algorithmen siehe Credits
Beobachtbarkeit der Planeten 10.12.2018
Erste NachthälfteZweite Nachthälfte
Merkur  
Venus  
Mars  
Jupiter  
Saturn  
Uranus
Neptun  
Standort: Zwickau, Algorithmen siehe Credits
Sternbilder und Deep-Sky-Objekte im Dezember
Jetzt im Dezember sind die längsten Nächte des Jahres. Allerdings heisst dies nicht unbedingt, dass man auch gut beobachten kann. Zumeist ist das Wetter extrem mies und es ist außerdem zu kalt um sich richtig am Sternenhimmel zu erfreuen. Sollte das Wetter jedoch wider Erwarten gut sein, kann man durchaus 12-14 Stunden pro Nacht beobachten. Am 21.12. Uhr erreicht die Sonne den südlichsten Punkt ihrer Bahn, jetzt ist dann auch astronomisch gesehen Winteranfang.
Am Abend nach Ende der Dämmerung sind die Sommersternbilder (auch wenn das etwas merkwürdig ist), speziell das Sommerdreieck, im Westen noch gut zu sehen. Sogar der Bootes ist tief im Nordwesten noch über dem Horizont. Der Süden des Himmels wird von den Herbststernbildern dominiert, am tiefsten stehen Walfisch und Wassermann, etwas höher die Fische und der Widder und sehr hoch der Pegasus und die Andromeda. Im Osten gehen die Wintersternbilder Stier, Fuhrmann und Zwillinge auf.
Gegen Mitternacht stehen dann einige Wintersternbilder am Südhorizont. Die markanteste Erscheinung ist natürlich der Orion mit seinen Hauptsternen Beteigeuze und Rigel. Weiter südlich ist der Hase zu sehen Im Zenit steht nun der Fuhrmann. Westlich von Orion sind der Stier und der Eridanus zu finden, während östlich von ihm der Große und der Kleine Hund, die Zwillinge und der Krebs zu finden sind.
Am Morgen sind ein Teil der Wintersternbilder schon untergegangen. Die Zwillinge und der Fuhrmann stehen im Westen. Der Südhorizont wird nun vom Löwe und der Jungfrau dominiert, östlich davon sind der Bootes und der Herkules schon wieder aufgegangen.

In diesen langen Nächten sind auch mit dem Feldstecher viele schöne Objekte zu beobachten. Auf jeden Fall sind noch die Galaxien M31 in der Andromeda und M33 im Dreieck zu sehen. Weiterhin zählen natürlich die Offenen Sternhaufen Plejaden (M45) und Hyaden im Stier sowie M34 im Perseus zu den Beobachtungsobjekten. In letztem Sternild sind auch die zwei sehr schöne offenen Sternhaufen h und chi (NGC869 und NGC884). Auch im Fuhrmann kann man sehr schöne Offene Sternhaufen beobachten, und zwar M36, M37 und M38. Ein absoluter Höhepunkt ist natürlich der Große Orionnebel M42. Er ist ein Gasnebel und ein Geburtsort von Sternen. Mit dem Feldstecher ist er in seiner gesamten Ausdehnung schön zu sehen. Bei höherer Vergrößerung mit dem Teleskop kann man in seinem Zentralteil das sogenannte Trapez sehen, welches aus vier jungen Sternen besteht.

Messier 36 - offener Sternhaufen im Fuhrmann (Auriga)

Chi Persei - ein offener Sternhaufen im Perseus


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