Einen Tag nach der partiellen Sonnenfinsternis fand der alljährliche Tag der Astronomie statt. Auch an diesem Tag hatte die Sternwarte Zwickau für Besucher ihre Tore geöffnet. Leider meinte es das Wetter nicht gut, Wolken bestimmten den Abendhimmel. Dennoch fanden etwa 50 Besucher dem Weg auf den Kreuzberg und lauschten den Vorträgen und Planetariumsvorführungen. Auch ein Blick auf die Teleskope der Sternwarte konnte geworfen werden.
Am 20. März fand über Zwickau - wie in ganz Mitteleuropa - eine partielle Sonnenfinsternis statt. Die Sternwarte hatte an diesem Vormittag für Besucher geöffnet. Das Wetter spielte vorbildlich mit, und so nutzten über 100 interessierte Gäste das Angebot der Sternwarte Zwickau zur öffentlichen Beobachtung. Auch wenn die Sonnenfinsternis-Brillen schnell knapp wurden, bot sich dem Beobachter durch die Teleskope der Sternwarte ein eindrückliches Schauspiel. Diese sind mit speziellen Filtern ausgestattet, die ein sicheres Beobachten der Sonne ermöglichen. Die Sonne erscheint je nach Filter in grau, rot oder auch grün. Dadurch werden auch verschiedene Details der Sonnenoberfläche sichtbar, wie Protuberanzen und Sonnenflecke.
Kurz vor dem Höhepunkt der Bedeckung bemerkte man, dass die Tageshelligkeit doch merklich gesunken war. Auch die Temperatur fiel deutlich spürbar. Gespannt verfolgten die Zwickauer den Höhepunkt mit einem Bedeckungsgrad von über 70 Prozent, es wurde auch fleißig durch Filter und Teleskope fotografiert. In der Sternwarte wurde auch durch das neue Sonnenteleskop ein Video aufgenommen und im Nachhinein als Zeitrafferaufnahme bearbeitet. Das Video ist unten eingebettet.
Wer vom in die Sonne Gucken ausruhen wollte, konnte sich bei einem Vortrag im Planetarium über die astronomischen Hintergründe der Sonnenfinsternis informieren.
Partner |